Sellerie säen

Das Gartenjahr beginnt mit dem 2. Februar! Schon ziemlich früh, doch so habe ich es von der "alten Gemüsesetzlingszüchterin" mit dem besten Selleriesetzling gelernt... Sie sagte immer: Sellerie sät man an Maria Lichtmess. Ein alter traditioneller Tag,  ab dann werden die Tage spürbar länger, die Tiere erwachen langsam aus dem Winterschlaf... Zudem besagt die Wetterregel bei schlechtem Wetter sei der Frühling nicht mehr weit.... An diesem 2. Februar war es düster und nicht gerade freundlich.... Bei grosser Liebe für das Arbeiten in und mit der Erde- brauchte ich trotz allem einiges an Überwindung... Ob die Wettervorhersage stimmt, werden wir ja bald beurteilen können..

 

Dieser 2. Februar ist einer der sehr stark gesetzten Tage in meinem Gartenjahr. Der Sellerie muss in den Boden!

 

Ob dies wirklich so entscheidend ist, weiss ich nicht... Die Sellerieernte schwankt jedes Jahr sehr stark - obwohl der Samen immer am 2. Februar in den Boden kommt.

Und doch bin ich fasziniert von der voraussichtlichen langen Zeit im Boden.

Sellerie mit seiner breiten, starken und doch so subtilen Aromatik liebt die lange Zeit im Boden. Er geht die Verbindung und den Austausch mit der Erde über lange Zeit ein und sammelt so vieles.

Sellerie ist für mich ein Basisgemüse in der Küche. Eine Sauce ohne Sellerie wird nie so breit und ausgeglichen wie wenn wir dieses wunderbare Gemüse verwenden können. 

Sellerie als Lagergemüse ist lange und gut haltbar. Sellerie ist so ein sehr beständiges Gemüse in meinem Leben. Immer präsent, ob als kleine Setzlinge, als Setzlinge auf dem Feld, als Pflanzen oder als Knollen im Keller, in der Sauce, als Gemüse oder Salat....

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